Ein Fenster mit weißen Rahmen und grün gestrichenen Fensterläden an einer Hauswand mit roten Schindeln, umgeben von Pflanzen und verheißtem Gartenzaun.

Frau sitzt auf Holzboden, lehnt an Wand, trägt braunes Hemd und schwarze Hosen, wirkt nachdenklich.

Nahaufnahme eines Frauengesichts mit grauen Haaren, liegend auf einem Stoff mit Streifenmuster, Licht- und Schatteneffekte auf ihrem Gesicht.

Alte, vergilbte Schwarz-Weiß-Fotografie von einem Mann und einer jungen Frau, die auf einem Tisch liegen, teilweise in transparentem Papier eingewickelt.

Frau schaut nachdenklich durch ein kleines verziertes Fenster in einem dunklen Raum

Dach aus Holzschindeln mit ehemals angebrachter Rebe oder Rankgewächs, jetzt ohne Blätter, mit verwachsenen Zweigen.

Eine Person hält ein altes Schwarz-Weiß-Foto eines Paares in einem Holzrahmen.

Eine Frau mit grauem Haar steht in einer dunklen, holzbeplankten Scheune, die nur von einem Lichtstrahl beleuchtet wird, und schaut nach oben.

Ein leere Kleiderbügel hängt an einer Holzdecke, umgeben von Spinnweben.

Reflexion einer Frau in einem Fenster mit Baum- und Himmelshintergrund.

Zum Thema „Transit“ fotografiere ich meine Mutter in ihrem Elternhaus, einem alten Bauernhaus, in dem sie zusammen mit fünf Geschwistern aufwuchs.

Ihre Eltern sind verstorben und das Gebäude steht nun fast leer. Die Bilder zeigen einen letzten Durchgang durch ihr früheres Zuhause – ein Abschiednehmen von einem Ort, der ihre Kindheit und Jugend geprägt hat. Bereits meine Urgrosseltern haben dort gelebt, sodass dieses Haus die Geschichte mehrerer Generationen in sich trägt. Die Erinnerungen an das Vergangene sind spürbar, der Übergang von einem Lebensabschnitt in den Nächsten im Transit. Meine Mutter durchlebt einen Moment des Abschieds und der Reflexion. Vergangenheit und Gegenwart fliessen ineinander. Für mich ist der Transit nicht nur eine Bewegung durch den Raum, sondern auch durch die Zeit und die Erinnerungen.

Tanja Schätti